Janosch

Janosch, Horst Eckert mit echtem Namen, geboren am 11. März 1931 in Hindenburg, Oberschlesien, ist einer der bekanntesten deutschen Illustratoren und Schriftsteller. Bekannt ist er vor allem für seine illustrierten Kindergeschichten wie z.B. „Oh, wie schön ist Panama“ und für die Erfindung der Tigerente.

Nach einer turbulenten Familiengeschichte begann er 1944 in einer Schlosserei eine Lehre zum Schmied, diese beschreibt er als seine allerwichtigste Zeit im Leben, da er dort gelernt hat, dass es nichts gibt, was nicht geht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg flüchtete die Familie nach Niedersachsen, obwohl sie die polnische Staatsangehörigkeit zugebilligt bekommen hatten, doch der Bescheid kam zu spät an. Nach verschiedenen Stationen in Nordhorn und Bad Zwischenahn, besuchte Janosch schließlich die Werkkunstschule Krefeld. Dort besuchte er den Lehrgang Musterzeichnen bei Gerhard Kadow.

1953 zog er nach München und studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Professor Ernst Geitlinger. Nach einigen Probesemestern unterbrach er aber das Studium.

1956 begann er seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton. Durch den Rat eines Freundes begann er aus seinen Zeichnungen ein Kinderbuch zu machen und sein Verleger Georg Lentz riet ihm den Namen „Janosch“. So erschien 1960 sein erstes Kinderbuch.

1980 zog Janosch zur Erholung einer Krankheit nach Teneriffa, wo er bis heute noch lebt.

Janosch hat 2013 seine langjährige Lebensgefährtin geheiratet. Gemeinsam haben sie 2021 die Stiftung für Natur und Umwelt „Canarina“ gegründet, deren Hauptziel der Schutz der Natur und Umwelt auf den Kanarischen Inseln ist.

Janosch „Vom Ammersee bis Panama“

Motive
Technik

Tigerente, Herr Wondrak, „Oh wie schön ist Panama“
Aquarell, Zeichnung, Radierung